Sodbrennen gehört statistisch zu den häufigsten Beschwerdebildern in Deutschland.
Immerhin rund 20 Millionen Menschen leiden unter Sodbrennen – und damit unter dem Brennen, das vom Bauch bis in den Hals steigt.
Wer unter Sodbrennen leidet, der kennt die typischen Vorboten genau: Ein saures Aufstoßen entwickelt sich zu einem Brennen im Brustbereich, häufig begleitet durch Magenschmerzen bzw. Magendruck und einem unangenehmen Geschmack im Mund.
Ganz oft tritt Sodbrennen sponan auf: Zum Beispiel dann, wenn wir zu üppig oder zu fett essen – und bei vielen Menschen bleibt es auch bei diesen spontanen Beschwerden. Sie sind natürlich lästig, weisen aber in der Regel nicht auf eine weitere Erkrankung hin und können schon durch eine entsprechende Anpassung der eigenen Ernährung reduziert oder sogar ganz vermieden werden.
Zu den Lebensmitteln, die typischerweise für Sodbrennen verantwortlich sind, zählen beispielsweise:
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Fett in jeder Form
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Kaffee
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Zucker
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hart gekochte Eier
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Kohl in jeder Form
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Zwiebeln
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Alkohol.
Warum kommt es zu Sodbrennen?
Sodbrennen kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Die genaue Diagnose und die Ursachenforschung ist Aufgabe eine Gastroenterologen: Als Internist ist der Facharzt für Gastroenterologie spezialisiert auf Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und auf Beschwerdebilder rund um die Bauchspeicheldrüse.
Kommt es zu Sodbrennen, ist die Ursache dafür aber immer die zur Verdauung notwendige Magensäure: Sie befindet sich entweder am falschen Ort oder ist in viel zu großer Menge vorhanden.
Wie kommt es zur hohen Produktion von Magensäure?
Große Portionen, fettige oder auch sehr zuckerhaltige Lebensmittel stellen den Magen vor eine große Aufgabe. Er muss vermehrt Magensäure produzieren, um die Verdauung in Gang zu bringen und den Nahrungsbrei zu verstoffwechseln. Sind die Portionen entsprechend groß, nimmt der Magendruck entsprechend zu. Der Schließmuskel des Magens kann dann oft dem Druck nicht standhalten und Teile vom Mageninhalt fließen zurück in die Speiseröhre – vermischt mit Verdauungssäften und der Magensäure.
In der Regel wird dieser Vorgang begünstigt durch schlechte Nahrungsgewohnheiten – aber auch durch Alkohol und Nikotin und ebenso durch Medikamente und Stress.
Sodbrennen während der Schwangerschaft
Besonders schwangere Frauen klagen ebenfalls häufig über unangenehmes Sodbrennen. Das Sodbrennen kann dabei so schlimm werden, dass sich die werdende Mutter zunehmend unwohl fühlt und der Alltag regelrecht zur Qual wird. Allerdings ist das Sodbrennen in der Schwangerschaft nicht auf eine falsche Ernährung zurückzuführen. Ganz oft tritt das Sodbrennen auch nach leichten Mahlzeiten auf und zeigt sich insbesondere beim Liegen und beim Bücken.
In der Schwangerschaft lässt sich Sodbrennen auf den zunehmenden Platzbedarf des wachsenden Kindes zurückführen. In Verbindung mit dem Schwangerschaftshormon Progesteron drückt von unten der Fötus auf den Magen – während das Progesteron dafür sorgt, dass der Schließmuskel im Magen schwächer wird und so nicht mehr den Magenbrei vollumfänglich zurückhält. Problematisch ist dann, dass herkömmliche Medikamente aus der Apotheke aufgrund der Schwangerschaft nur reduziert eingesetzt werden sollen. Hier können Mittel aus der Natur hilfreich sein, aber auch ein strenges Ernährungsprotokoll, das vor allem Fett und Zucker vermeidet.
Tipps gegen Sodbrennen – so kommt es erst gar nicht dazu!
- Übergewicht reduzieren
Übergewicht belastet den gesamten Körper und ist ein wesentlicher Risikofaktor bei der Entstehung von Sodbrennen. Übergewicht sollten Sie daher schon im Ansatz vermeiden oder mindestens aktiv dagegensteuern. Wichtig zu wissen: Radikale Ernährungsformen liefern zwar oft schnelle Ergebnisse, sind der Gesundheit insgesamt aber nicht zuträglich. Es gilt vielmehr, das eigene Körpergewicht gesund, aber langfristig zu reduzieren. Dabei können auch Wirkstoffe aus der Natur helfen: Moderne Produkte blockieren nicht nur Fett und Kohlenhydrate aus der Nahrung, sondern zügeln auch nachweislich den Appetit – und verhindern so Heißhungerattacken und Frustessen und ein weiter steigendes Körpergewicht.
- Stress und Hektik reduzieren
Stress ist nicht nur Gift für die Seele – sondern auch für den Körper, denn seelische Belastung kann hier im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Magen schlagen“. Auch Stress kann dafür sorgen, dass der Magen zuviel Magensäure produziert, die bis in den Hals hinaufsteigt. Um zu vermeiden, dass der Kopf den Bauch beeinträchtigt, sollten Sie also bewusst darauf achten, Auszeiten vom Alltag einzuplanen und aktive Entspannungstechniken zu erlernen. Autogenes Training hat sich beispielsweise bewährt und hilft nicht nur bei Sodbrennen, sondern auch dabei, insgesamt zur Ruhe zu kommen. Unterstützung bieten auch Produkte mit CBD – der Wirkstoff aus der Hanfpflanze hilft dabei Ängste und Unruhe abzubauen und reguliert zudem die Stimmung. - Alltagsgifte vermeiden
Alltagsgifte wie Alkohol, Nikotin und auch Kaffee gelten ebenfalls als Risikofaktoren bei der Entstehung von Sodbrennen. Alkohol wirkt beispielsweise entspannend auf die Muskulatur – und damit auch auf den Schließmuskel des Magens. Zusätzlich regt Alkohol als saure Flüssigkeit die Produktion von Magensäure an: Eine Kombination, die bei einer Neigung zu Sodbrennen die Beschwerden zusätzlich beeinflusst. Wer unter Sodbrennen leidet, sollte nach Möglichkeit alle drei Stoffe meiden – der Magen wird es Ihnen danken!
Welche Medikamente helfen bei Sodbrennen?
Neben den genannten Maßnahmen stehen Betroffenen auch Medikamente zur Verfügung, die bei Sodbrennen schnell und zuverlässig helfen. In der Regel sind diese rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Allerdings sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn die Beschwerden länger anhalten oder sich keine Besserung einstellt – hier ist eine Diagnose vom Experten gefragt. Ebenfalls sollten Sie beachten, dass nicht alle Medikamente uneingeschränkt für jeden geeignet sind. Das gilt besonders auch dann, wenn Sie bereits andere Medikamente einnehmen und eine mögliche Wechselwirkung in Betracht kommt. Lassen Sie sich daher von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, welches Medikament für Ihre konkreten Beschwerden am besten geeignet ist.
Zu den bekannten Medikamenten gegen Sodbrennen gehören insbesondere
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Antazida zur Neutralisierung von überschüssiger Magensäure
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Protonenpumpenhemmer, um die Produktion von Magensäure zu drosseln
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H2-Blocker, um die Ausschüttung der Magensäure zu bremsen.
Kupfermatte / Strahlenschutz Betteinlage
• Vitalkur bei geschwächtem Immunsystem
• wirkt bei Erschöpfung und Antriebsschwäche
• bei Sodbrennen und Übersäuerung
Natürlich stehen den Betroffenen auch pflanzliche Mittel zur Verfügung, die ebenfalls sehr wirksam gegen lästiges Sodbrennen helfen können.
In Betracht kommen dabei vor allem pflanzliche Mittel, die einer Übersäuerung des Körpers entgegenwirken. Eine Basenkur bietet auf Grundlage spezieller Präparate die Möglichkeit, den Folgen von Übersäuerung entgegenzuwirken und so auch Sodbrennen vorzubeugen. Übrigens können auch bestimmte Lebensmittel einer Übersäuerung zusätzlich entgegenwirken: Dazu zählen Haferflocken, aber auch Obst- und Gemüsesorten wie Bananen, Erdbeeren und Kartoffeln.