Salbei – Heilpflanze oder Kochzutat?

Salbei ist nicht nur Bestandteil der feinen Küche, sondern auch Teil der Naturheilkunde.

Salbei – Heilpflanze oder Kochzutat?

Salbei ist in der traditionellen Naturheilkunde kaum wegzudenken.
Er hilft bei zahlreichen Beschwerden und lässt sich unproblematisch auch im eigenen Garten anbauen.

Salbei ist nicht nur in Europa weit verbreitet und ist in vielen Küchen getrocknet oder frisch als Gewürz zu finden. Er kann daneben aber auch als Heilmittel eingesetzt werden – so zum Beispiel als Salbeitee zubereitet. Salbeitee können Sie ganz leicht zu Hause herstellen und dazu Salbei aus dem eigenen Garten verwenden. Besonders beliebt ist Salbei in Form von Salbeibonbons bei Erkältungen und grippalen Infekten: Hier sorgt der Salbei dafür, dass die Schleimhäute im Hals befeuchtet werden und nachweislich für ein Abklingen der Entzündung.

Was muss ich über Salbei wissen?

Der Salbei – der auch als Echter Salbei genannt wird – stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist inzwischen in ganz Europa verbreitet. Was viele nicht wissen: Auf den Kontinenten Australien und in der Antarktis findet man die Pflanze überhaupt nicht. Sie gedeiht optimal im sonnigen und warmen Umfeld, mag dabei aber nicht in der prallen Sonne stehen. Das macht den Anbau auch im heimischen Garten möglich.

Wie pflanze ich Salbei an?

Wenn Sie Salbei selbst anpflanzen möchten, brauchen Sie Salbeisamen. Diese bekommen Sie in jedem Baumarkt oder auch im Pflanzenfachhandel. Der Salbei steht besonders gut in der Sonne und wächst optimal auf steinig-trockenen Kalkböden ohne Staunässe. Der beste Zeitpunkt fürs Pflanzen ist im April. Wenn Sie ein Gewächshaus haben, dann können Sie auch schon im März mit der Anzucht beginnen. Dabei sollten Sie am besten die Samen in feuchte Erde legen und mit loser Erde bedecken. Danach sorgfältig und regelmäßig gießen. Nach ein bis drei Wochen fängt der Salbei an zu keimen und die Pflanze kann wachsen.

Einsatz von Salbei in der Medizin

Salbei ist eine anerkannte Heilpflanze und hat wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen auf den Körper. So hilft Salbei bei

  • Verdauungsbeschwerden
  • Wechseljahrsbeschwerden und sogar bei
  • Alzheimererkrankungen.

Salbei wirkt zudem entzündungshemmend und eignet sich für die äußerlich sowie innerliche Anwendung. Besonders beliebt ist die Verwendung von Salbei in Form von Salbeitee. Besonders bei Mund- und Rachenraumerkrankungen wird durch das Gurgeln mit Salbeitee eine schnelle Linderung herbeigeführt. Auch Verschleimungen im Halsbereich lösen sich schnell, wenn Sie den Heilungsprozess mit Salbeitee unterstützen.

Mit Salbeitee können Sie Ihrem Körper von Innen heraus etwas Gutes tun.

Einsatz von Salbei in der Küche

Auch in der Küche kann Salbei vielseitig und kreativ eingesetzt werden. Um einem Gericht eine interessante Note zu verleihen, können Sie auch Salbeigewürz nutzen: Dieses lässt sich harmonisch mit anderen Gewürzen wie Thymian oder Rosmarin kombinieren. Oder Sie entscheiden sich ganz puristisch für Pasta mit Salbei – dafür benötigen Sie:

  • 200 Gramm Tagliatelle
  • 30 Gramm geriebenen Hartkäse, z.B. Parmesan
  • 80 Gramm Parmaschinken
  • 1 Knoblauchzehe
  • eine halbe Chilischote
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • 10 Salbeiblättchen

Füllen Sie einen Topf mit Wasser und bringen Sie das Wasser zum Kochen. In der Zwischenzeit die halbe Chilischote und den Knoblauch klein hacken. Den Parmaschinken sollten Sie klein würfeln. Das Öl und die Butter in einer Pfanne erhitzen und die bisher geschnittenen Zutaten hinzugeben. Nach etwa einer Minute die Salbeiblättchen hinzugeben und für eine weitere Minute braten und alles gut schwenken.

Das Kochwasser salzen und die Tagliatelle hinzugeben, wenn das Wasser kocht. Warten Sie bis die Nudeln fertig gegart sind. Auf der Verpackung finden Sie die Kochzeit. Dann abgießen und zu den anderen Zutaten in die Pfanne geben. Zum Schluss noch geriebenen Käse hinzugeben und eventuell nach Ihrem eigenen Geschmack nachwürzen.

Wer sich vegetarisch ernährt, kann diese Pasta auch als vegetarische Variante nachkochen: Den Schinken können Sie ganz leicht weglassen oder durch eine Alternative wie Tofu oder Saitan ersetzen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

0
    0
    Warenkorb
    Der Warenkorb ist leerzurück
      Versandkosten berechnen
      zurück