Schwitzen: Lästig, aber gesund und wichtig!

Schwitzen ist zwar lästig, aber auch gesund.

Schwitzen:
Gesund und wichtig oder einfach nur lästig und störend?

Schwitzen kann lästig sein, hat aber eine wichtige Funktion in unserem Körper:

Gerade bei heißen Temperaturen dient die Schweißproduktion der Regulation der Körpertemperatur.

Schwitzen ist ein körperlicher Vorgang, der in ganz verschiedenen Situationen auftritt und verschiedene Ursachen haben kann. Dabei erfüllt das Schwitzen – auch, wenn es oft als störend empfunden wird – wichtige Aufgaben im Körper.

Mögliche Ursachen fürs Schwitzen sind dabei:

  • körperliche Anstrengung wie zum Beispiel beim Sport oder bei harter körperlicher Arbeit
  • hohe Umgebungstemperaturen
  • Nervosität, Angst und Aufregung

Grundsätzlich gilt: Der Körper schwitzt, um sich vor einer Überhitzung zu schützen und um die körpereigene Temperatur zu regulieren und an die Umgebungsbedingungen anzupassen. Zudem hält der Schweiß auch Bakterien und Pilze unter Kontrolle, da er einen leicht sauren pH-Wert hat und damit das Wachstum von Krankheitserregern auf der Haut hemmt.

Lässt sich Schwitzen vermeiden oder verhindern?

Schwitzen an sich kann nicht vermieden werden, denn der Körper ist auf die Schweißproduktion angewiesen. Bei übermäßigem Schwitzen ist es aber möglich, den Schweißfluß zumindest zeitweise zu hemmen oder zu mildern. Dazu stehen verschiedene Therapien, Operationen oder auch einfache Mittel wie Anti-Transpirantien zur Verfügung.

Starkes Schwitzen – zum Beispiel beim Sport oder auch an sehr heißen Tagen – muss aber immer auch durch ausreichendes Trinken ausgeglichen werden. Der Flüssigkeitshaushalt in unserem Körper ist maßgeblich auch für die Organgesundheit zuständig: Daher ist richtiges und regelmäßiges Trinken von herausragender Bedeutung.

Bei Hitze schwitzen wir schneller und mehr.

Was kann ich gegen das Schwitzen tun?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Schwitzen zumindest vorübergehend einzudämmen und zu verringern.

  1. Deo: Es gibt sowohl Deodorants als auch sogenannte Antitranspirantien. Beide erfüllen ganz unterschiedliche Zwecke. Ein Deo hilft grundsätzlich nicht dabei, den Schweißfluss einzudämmen, ist aber durchaus sinnvoll im Hinblick auf eine mögliche Geruchsentwicklung. Deos enthalten antimikrobielle Wirkstoffe, die das Wachstum von Bakterien hemmen. Diese sind hauptverantwortlich für den typischen Schweißgeruch und verhindern somit bei regelmäßigem Gebrauch die Geruchsbelästigung an den typischen Stellen wie zum Beispiel im Achselbereich.
  1. Anti-Transpirant: Um den Schweißfluss zu hemmen sollte ein Anti-Transpirant genutzt werden. Das geschieht durch Aluminiumsalze, die in dem Antitranspirant enthalten sind. Diese verstopfen die Poren und sorgen dafür, dass kein weiterer Schweiß austritt. Wenn Sie das Anti-Transpirant auftragen, sollte das auf gereinigter und getrockneter Haut sein. Optimal warten Sie auch noch ein bisschen, bis Sie sich anziehen, damit auch die Kleidung vor unnötigen Flecken bewahrt wird. Die höchste Wirkung erzielen Sie, wenn Sie das Anti-Transpirant vor dem Schlafengehen auftragen.
  1. Thermotherapie: Bei der Thermotherapie werden die Schweißdrüsen mit Mikrowellen, also mit gezielter und hoher Energie bestrahlt. Die Folge: Die Schweißdrüsen werden dabei zerstört. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass die Achselbehaarung weniger wächst und auch die Geruchsdrüsen zerstört werden. Daher kann es auch später nicht zu einer Geruchsbildung kommen.
  1. Botox: Ja richtig, auch Botox kann Ihnen beim Kampf gegen übermäßiges Schwitzen helfen. Bei der Botoxbehandlung wird Botox unter die Achseln und auf die Fuß- und Handinnenflächen gespritzt. Dabei werden Nervenimpulse blockiert und die Schweißdrüsen werden inaktiv. Nachteil: Die Wirkung der Botoxbehandlung hält nur für 6 Monate an.
  1. Operation: Wenn auch Thermotherapie und auch Botox nicht helfen, gibt es eine weitere Methode in Form der sogenannte Kürettage. Durch eine Operation werden dabei die Schweißdrüsen ausgeschabt und abgesaugt. Eine weitere Möglichkeit ist das Wegschneiden der jeweiligen Hautteile. Wie bei allen Operationen sind auch die genannten Methoden nicht frei von Risiken – diese sollten Sie bei der Entscheidungsfindung unbedingt mit berücksichtigen.

Rezept für selbstgemachte Deocreme

Deocreme lässt sich auch ganz einfach daheim herstellen – ganz ohne Konservierungsstoffe und schädliche Substanzen. Dazu brauchen Sie nur wenige Zutaten und einige Minuten Zeit.

  • 2 Teelöffel Natron
  • 3 Teelöffel Kokosöl
  • 2 Teelöffel Kartoffelstärke
  • ätherische Öle nach Wunsch

Um das Kokosöl zu verwenden, muss es flüssig sein. Erhitzen Sie es am besten in der Mikrowelle oder im Wasserbad, wenn es zu hart ist.

Als erstes sollten Sie das Natron und die Stärke vermischen. Fügen Sie dann ein bisschen Kokosöl hinzu und verrühren Sie die Zutaten. Achten Sie darauf, nicht direkt alles hinzuzugeben, um die Konsistenz besser zu kontrollieren und um alles besser verrühren zu können. Addieren Sie mehr Kokosöl, wenn die Creme noch zu fest ist. Es sollte am Ende eine cremige Paste entstehen.

Für den dezenten und natürlichen Duft Ihrer Deocreme können Sie zum Schluss noch 5 bis 10 Tropfen ätherisches Öl hinzufügen. Auch hier können Sie ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack variieren und so gleich mehrere Cremes mit unterschiedlichen Duftnoten herstellen.

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