Milch – gesundes Lebensmittel oder Risiko für die Gesundheit?

Milch steht mittlerweile im Verdacht, sich nicht nur positiv auf die Gesundheit auszuwirken.

Immer mehr Menschen greifen zu Milchalternativen.
Diese sollen gesünder sein als die traditionelle Milch von der Kuh – doch stimmt das wirklich?

Ob im Supermarkt oder im Café um die Ecke – Milchalternativen finden sich heutzutage fast überall. Aber warum eigentlich? Was ist an Milchalternativen so viel besser als an normaler Milch? Oder ist das Ganze nur eine Modeerscheinung in Form eines sogenannten Food Trends? Klar ist: Kuhmilch hat Vor-, aber auch Nachteile für den menschlichen Körper:

Milch versorgt den Körper mit wichtigen Bestandteilen. Dazu gehören Vitamine und Mineralstoffe wie zum Beispiel Calcium aber vor allem auch Energie in Form von Zucker und Fett. Zudem senkt Milch nachgewiesen das Risiko für Bluthochdruck, Darmkrebs und Übergewicht. Es gibt jedoch Untersuchungen, die zeigen, dass ein zu hoher Milchverzehr bestimmte Erkrankungen wie Prostata- und Eierstockkrebs begünstigen kann.

Milch hat also nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile, die sich durch Studien belegen lassen. Dies gilt gerade auch im Hinblick auf die Umwelt. Die Umweltbilanz der herkömmlichen Kuhmilch ist viel schlechter als die von pflanzlichen Alternativen wie Mandel- oder Hafermilch.

Was steckt hinter den Milchalternativen?

Selbst in den bekannten Discountern gibt es mittlerweile sehr viele Milchalternativen, die man für kleines Geld kaufen kann. Darunter sind sogar Spezialitäten wie zum Beispiel aufschäumbare Hafermilch für den Latte Macchiato oder Haferkakao. Die meisten Milchalternativen werden aber aus rechtlichen Gründen nicht unter dem Begriff Milch verkauft, sondern als Drink.

Dazu gehören:

  • Mandelmilch

Mandelmilch besteht – wie der Name nahelegt – aus Mandeln und Wasser. Viele Menschen mit Allergien greifen gerne zur Mandelmilch, da sie größtenteils frei von potenziell allergenen Stoffen ist. Dazu ist sie laktosefrei, glutenfrei und frei von Milcheiweiß und Soja-Proteinen. Nichtsdestotrotz ist beim Konsum von Mandelmilch zu beachten, dass die Milch eher nährstoffarm ist – also vor allem bei der Nahrung für Säuglinge nicht genutzt werden sollte.

  • Hafermilch

Auch Hafermilch zählt mittlerweile zu den beliebtesten Milchalternativen. Hafermilch beinhaltet viele Nährstoffe und vor allem Aminosäuren, die für den Menschen unverzichtbar sind. Menschen, die kein Gluten zu sich nehmen möchten oder können, sollten jedoch auf andere Milchalternativen zurückgreifen. Ebenfalls hat Hafermilch eine weitaus bessere Umweltbilanz als andere Milchalternativen und ist besonders für Leute, die auf die Umwelt achten möchten, eine gute Wahl.

  • Sojamilch

Sojamilch ist ein Getränk, das aus Sojabohnen hergestellt wird und sich als Milchalternative für zum Beispiel Veganer wunderbar eignet. Ein großer Vorteil von Sojadrinks ist, dass sie einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben und sogar Wechseljahrsbeschwerden lindern können.

  • Reismilch

Reismilch (auch als Reisdrink bezeichnet) eignet sich aufgrund der Inhaltsstoffe für Menschen mit Glutenunverträglichkeit, Allergien und mit einer Laktoseintoleranz. Die Milch wird aus Reis hergestellt und hat manchmal einen leicht süßen Geschmack. Aber auch hier ist wie bei anderen Milchalternativen etwas Vorsicht geboten, denn die Reismilch versorgt den Körper nicht mit ausreichend Eiweiß und sollte daher nicht bei Säuglingsnahrung eingesetzt werden.

Die Kuh gibt Milch – doch ist das wirklich gesund?

Kann man Milchalternativen auch selbst herstellen?

Der große Vorteil an den pflanzlichen Milchalternativen ist, dass sie auch ganz einfach zu Hause hergestellt werden können – selbst in größeren Mengen. Das ist besonders für Familien und bei hohem Verbrauch von Vorteil und kann dabei helfen, viel Geld zu sparen. Übrigens: Wer für eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen Wert legt, kann den Körper zusätzlich mit geeigneten Vitaminpräparaten unterstützen.

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• schützt vor Infektionen
• verringert die Ansteckungsgefahr
• verhindert Ermüdungszustände
• beugt Muskelkrämpfen vor

Rezept für Mandelmilch – DIY-Milchalternative

Für unser Mandelmilchrezept brauchen Sie:

  • 200 Gramm Mandeln (optimal Bioqualität)
  • 500 bis 1000 ml Wasser
  • Süßungsmittel nach Wahl: Agavendicksaft, Honig oder Süßstoff
  • Mixer
  • feines Sieb oder Tuch

Zunächst müssen die Mandeln in kaltem Wasser mindestens über Nacht liegen. 24 Stunden ist hier die Mindest-Einwirkzeit. Nach dieser Zeit das Wasser abgießen, die Mandeln in den Mixer geben und auf höchster Stufe mixen. Die Mandeln sollten so fein wie möglich gemixt werden. Danach den entstandenen Mus mit Wasser aufgießen (je nach Geschmack) und noch einmal durchmischen. In diesem Schritt können Sie nun – nach Wunsch – Gewürze oder Süßungsmittel hinzugeben. Nun die entstandene Mixtur durch ein Tuch oder feines Sieb geben und fertig ist Ihre selbstgemachte Mandelmilch!

Im Kühlschrank ist die Mandelmilch zwischen 3 und 5 Tagen haltbar.

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