Allergien – alles zu Ursachen, Symptomen und Behandlungen

Allergien können die Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigen.

Allergien beeinträchtigen die Lebensqualität.
Oft wissen die Betroffenen nicht, dass sie eine Allergie haben.

Viele Menschen leiden heutzutage unter Allergien und den typischen Beschwerden.
Wir zeigen Ursachen, Symptome und Behandlungsoptionen.

Der menschliche Stoffwechsel ist auf die Zufuhr von Energie angewiesen. Der Energiebedarf wird über die Nahrung gedeckt, die wir jeden Tag zu uns nehmen. In Abhängigkeit von dem individuellen Aktivitätslevel kann der Energiebedarf höher oder niedriger ausfallen. Am wichtigsten ist dabei jedoch die Versorgung des Körpers mit Wasser. Wasser ist notwendig für die kontinuierlich ablaufenden Prozesse und Vorgänge in den Zellen und Organen, aber auch, um den Stoffwechsel in allen Phasen überhaupt erst zu ermöglichen.

Was sind Allergien überhaupt?

Eine Allergie ist eine Überreaktion oder Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber sogenannten Allergenen oder allergieauslösenden Substanzen. Das sind in der Regel körperfremde Stoffe. Erstaunlich ist, dass es meistens nicht schon beim ersten Kontakt mit dem Allergen zu einer allergischen Reaktion kommt: Der Erstkontakt führt zunächst zu einer Sensibilisierung. Erst in den folgenden Kontakten kommt es dann zu den typischen Symptomen in Form von allergischen Reaktionen.

Typische Allergien bestehen sehr häufig gegen Pollen, Tierhaare oder auch Lebensmittel.

Welche Symptome sind typisch für Allergien?

Allergien zeigen ganz typische Symptome, die auch von Laien schnell als allergische Symptome charakterisiert werden können:

  • tränende, brennende und juckende Augen
  • Husten- und Niesattacken
  • laufende und triefende Nase
  • Halskratzen
  • Hautausschlag

In schweren Fällen kann aus einer Allergie auch ein allergisches Asthma werden. Dann können die folgenden Symptome hinzukommen:

  • Engegefühl in der Brust
  • Husten und Hustenanfälle
  • Atemnot

Viele Allergiker nutzen Antihistamin-Tabletten, um die Symptome zu mildern.

Wie kommt es zu Allergien?

Allergien entstehen erst, wenn der Körper wiederholten Kontakt mit dem jeweiligen Allergen hat und es dabei zu einer Sensibilisierung kommt. Das kann, muss aber nicht schon beim wiederholten Kontakt mit dem Allergen geschehen – oft entwickeln sich Allergien in ihrer Entstehung über Jahre hinweg.

Medizinisch betrachtet bildet das Immunsystem dann Antikörper, um die störenden Allergene abzuwehren. Bei einem zweiten Kontakt werden die allergieauslösenden Substanzen von den B-Lymphozyten wiedererkannt und die bereits gebildeten Antikörper können sofort zum Einsatz kommen. Kurios: Normalerweise reagiert das Immunsystem auf diese Art und Weise gegenüber Krankheitserregern jeder Art – hier ist das Immunsystem die wichtigste Unterstützung beim konstanten Kampf gegen Bakterien, Viren und anderen Eindringlingen.

Wie lassen sich Allergien behandeln?

Bei Allergien helfen Medikamente wie die sogenannten Antihistaminika, um die oft lästigen Symptome zu lindern. Ebenfalls unterstützend helfen Augen- und Nasentropfen, Salben und auch Asthmasprays. Bei einigen Allergietypen kommen auch ärztliche Behandlungen wie die Hyposensibilisierung in Frage. Das Ziel einer solchen Therapie ist es, den Körper an das Allergen zu gewöhnen und die Reaktion des Immunsystems abzuschwächen. Dabei werden die Allergene in einem bestimmten Zeitraum dem Patienten verabreicht – in Form von Tabletten, Spritzen oder Tropfen.

Es gibt daneben auch einige Alltagstipps, um die Symptome rund um eine Allergie zu lindern. Das Spülen mit einer Kochsalzlösung kann bei einer tropfenden Nase helfen, da die Nasenschleimhaut ausgespült und von den Pollen (bzw. anderen Allergenen) befreit wird. Ebenfalls hilfreich: Haarewaschen vor dem Schlafengehen – auch dadurch werden eventuell anhaftende Allergene weggespült. Auch eine Salzlufttherapie kann die Symptome deutlich lindern: Dabei ist sowohl ein Aufenthalt am Meer möglich, aber auch eine Salzlufttherapie mit Geräten in den eigenen vier Wänden.

Bei einer Lebensmittelallergie ist eine Ernährungsumstellung oft ein sehr wirksames Mittel, um allergische Reaktionen zu reduzieren oder sogar ganz zu umgehen.

Kann ich die Entstehung einer Allergie verhindern?

Allergien lassen sich nur bedingt verhindern. Experten empfehlen, die Belastung mit unnötig vielen chemischen Substanzen und beispielsweise Schimmelpilzen zu vermeiden. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt, trägt ebenfalls dazu bei, den Stoffwechsel zu stärken. Zudem hilft eine natürliche Lebensweise mit möglichst natürlichen Stoffen.

Wie lässt sich eine Allergie diagnostizieren?

Die erste Anlaufstelle beim Verdacht auf eine Allergie ist der behandelnde Arzt. Er hat verschiedene Möglichkeiten, um auszutesten, welche Allergie konkret vorliegt.

Dabei gibt es drei Möglichkeiten:

  • Pricktest: Beim Pricktest werden Allergene durch Spritzen, Reiben, Ritzen oder Stechen unter die Haut gebracht. Dies geschieht am Unterarm. Nach 20 bis 30 Minuten Wartezeit wird das Ergebnis ausgewertet: Anhand der Rötung und Quaddelbildung kann der Arzt zuverlässig erkenenn, auf was und wie stark allergisch reagiert wird. Hierbei gilt: Je stärker die Quaddelbildung, desto stärker ist die allergische Reaktion
  • Pflastertest: Dieser Test wird bei einem Verdacht auf eine Kontaktallergie durchgeführt. Dazu gehört zum Beispiel Seife, Schmuck, aber auch Kosmetika. Beim Pflastertest werden die Substanzen mit Spezialpflastern auf die Haut geklebt. Nach zwei bis drei Tagen kann man dann das Ergebnis auswerten. In der Zeit der Testung darf nicht gebadet oder geduscht werden.
  • Provokationstest: Beim Provokationstest werden die Substanzen dem Patienten auf unterschiedliche Arten verabreicht. Bei Lebensmittelallergien werden die Lebensmittel auf nüchternen Magen aufgenommen. Bei einem Asthmatiker muss die entsprechende Substanz inhaliert werden. Da bei diesem Test die Reaktion nicht vorhersehbar ist, muss er ausnahmslos durch einen Arzt überwacht werden.

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